Coronavirus - Gesundheits-Verwaltung fördern

Brief an Gesundheitsminister Rudolf Anschober - Als obersten Chef der Gesundheits-Verwaltung

Sehr geehrter Hr. Bundesminister Rudolf Anschober!

Als Bundesminister sind Sie nicht nur Politiker und damit verantwortlich für den Rahmen und die Richtung in welche es mit der Gesundheit gehen soll. Sie sind auch oberster Chef der Gesundheits-Verwaltung. Und diese liegt seit längerem im Argen. Wegen meiner chronischen Erkrankung brauche ich Hilfsmittel. Wie in der Vergangenheit sendete ich die Verschreibung nach Wien (zwecks Bewilligung). Erst nach Urgenz teilte man mir nach 3 Wochen mit, dass man nicht zuständig sei, ich solle mich an Niederösterreich wenden (ÖGK-N). Woran liegt es, dass ÖGK-W 3 Wochen braucht um mitzuteilen, dass ÖGK-N zuständig ist???

1) warum sendet es ÖGK-W nicht sofort an ÖGK-N weiter (soll ja jetzt EINE GEMEINSAME Organisation sein!) Wäre nett und per Email kein Problem mit der Weiterleitung auch gleich den Versicherten zu informieren.

2) Wenn schon zu faul zum Weiterleiten, so hätte die ÖGK-W zumindest SOFORT den Versicherten informieren können, sodass dieser sich an die neue jetzt richtige Stelle werden kann. Dies war damals noch VOR den Einschränkungen wegen der Krise

Ich habe Heute viel herum telefoniert, aber so gut wie niemand erreicht.

Ich brauche die tägliche Pressekonferenz der Politik nicht. Die Information wie viele neu erkrankt sind und wie viele gestorben sind hilft niemand gesund zu bleiben oder zu werden. Diese Informationen tragen eher dazu bei, dass Angst und Panik verbreitet wird. Dies sind natürlich geeignete Mittel um den Zweck der Pressekonferenz zu dienen: Die Bevölkerung wird willig gemacht für weitere Einschränkungen.

Was die Bürger brauchen ist ein funktionierendes Gesundheitssystem. Doch obiges Beispiel zeigt, dass dieses herunter gefahren wird anstatt wie dringend nötig hinauf gefahren wird. Die Technik macht es möglich Telefone umzuleiten, Gruppenschaltungen, … Die Krise, welche benutz wird um persönliche Kontakt einzuschränken, ist kein Grund Kontakte per Telefon (und Email) insbesondere zu Gesundheits-Einrichtungen einzuschränken. Gerade wegen der Krise MÜSSEN die Kontaktmöglichkeiten zu Gesundheits-Einrichtungen VERMEHRT werden.

Sehr geehrter Hr. Minister, ich fordere Sie auf, als obersten Chef der Gesundheits-Verwaltung dafür zu sorgen, dass die Gesundheits-Einrichtungen, und dazu gehört auch die ÖGK, entsprechend der Krise vermehrt und leichter erreichbar sind. Ferner ist es nötig, dass die Abwicklungszeiten (z.B. für Bewilligungen) deutlich reduziert werden. Wenn nötig hat dazu auch mehr Personal eingestellt zu werden.